Im Rahmen des Programms Stadtteil-Historiker wird die Autorin Irena Pavić das multikulturelle Miteinander und das Leben von 160 Nationen in Frankfurt am Main untersuchen und vorstellen. Die Stadtteil-Historikerin ist weiterhin mit ihrem Projekt beschäftigt.
Obwohl in Frankfurt am Main noch nicht einmal eine Million Einwohner leben, sind dort nach Medienberichten 160 Nationen zuhause. Da diese Aussage sehr interessant und an sich schon erstaunlich ist, ist Irena Pavić tiefer in die Materie eingedrungen und hat nachgeforscht.
Folgende Fragen wurden und werden in diesem Projekt bearbeitet:
- Wann kam die erste Nation nach Frankfurt am Main, um hier zu leben?
- Wann kam die 160. Nation hier an?
- Wie sehen Menschen aus 160 Nationen aus?
- Was machen sie beruflich?
- Warum leben sie in Frankfurt am Main?
- ...und was lieben sie in und an dieser Stadt?
Diese Fragen und die Antworten wird sie schließlich mithilfe einer Website dokumentieren. Wenn möglich, soll über eine Weltkarte dargestellt werden, woher die Menschen kommen, die man sehen und vielleicht auch hören kann. Weiter sollen Zeitzeugen aus 160 Nationen zu Wort kommen. Präsentiert und dokumentiert werden sollen ebenso das Alter, der Beruf und ein kurzes Statement, warum man heute in Frankfurt lebt und was man an dieser Stadt liebt.
»160 Nationen leben in Frankfurt, einer im internationalen Maßstab doch eher kleinen Großstadt. Das finde ich faszinierend.«
Der historische Aspekt wird ebenso einen hohen Wert in diesem Projekt erhalten. Es sollen die ersten Siedler in Frankfurt sozusagen aufgesucht werden sowie, wenn möglich, die erste bis zur 160. Nation geschichtlich wie tabellarisch dargestellt und zumindest im Umriss dokumentiert werden.
Dazu hat Irena Pavić bislang Gespräche mit zahlreichen Frankfurterinnen und Frankfurtern geführt und eine Fotodokumentation angefertigt. Mit dieser Präsentation wird sie die multikulturelle Vielfalt der Stadt Frankfurt am Main vorstellen.